Geschichte



Das Alten- und Pflegeheim St. Anna- Stift ist eine Einrichtung der Katholischen Kirchengemeinde St. Georg in Ulm und kann auf eine langjährige Geschichte zurückblicken:

1923 - 1927 Der damalige Pfarrer von St. Georg Dr. Sambeth besorgt vor allem durch Sammlungen in der Schweiz und über Darlehen Mittel für den Bau des Altenheimes.
1924 - 1926 Das alte Fabrikgebäude der Firma Berger, Rothstrasse 28/1 wird umgebaut um den Ansprüchen eines Altenheimes zu genügen.
1927 Das Heim eröffnet seinen Betrieb und erhält den Namen „St. Anna-Stift“. So weit die Pflegegelder nicht ausreichen um die laufenden Kosten zu decken, hilft Dr. Sambeth mit eigenen Mitteln, Spenden und Opfergeldern der Pfarrgemeinde St. Georg.
1927 - 1938 Das St. Anna-Stift wird von den Schwestern des Kloster Reute betreut.
1938 Die Schwestern der heiligen Familie aus München übernehmen die Betreuung des Heimes.
1944 Der Luftangriff am 17.12.1944 zerstört die Gebäude des St. Anna-Stiftes größtenteils.
1946 Am 01.04.1946 wird das Heim nach Abschluss des Wiederaufbaus wieder geöffnet.
1954 Das Heim wird auf dem Grundstück Zeitblomstr.43 und 43a erweitert, ab 10.09.1955 nimmt es seinen Betrieb mit 90 Heimplätzen auf.
1980 Die Ordensschwestern der heiligen Familie werden von Mutterhaus zurückgezogen. Das St. Anna-Stift wird nun ausschließlich von weltlichem Personal geführt.
1982 - 1984 Ein Neubau mit Pflegeheim und Altenheimplätzen wird in der Rothstraße errichtet und geht im September 1984 in Betrieb. Zu diesem Zeitpunkt verfügt das St. Anna-Stift über 46 Pflegeheimplätze und 74 Altenheimplätze.
1995 Im November Eröffnung der Tagespflege mit 8 Plätzen.
1997 Heimleiterin Schwester Ingeborg Köhle geht in den verdienten Ruhestand. Herr Kiesinger übernimmt die Heimleitung.
1998 Beginn des Neubaus an der Ecke Rothstraße / Keplerstraße.
1999 Richtfest des Neubaus im August.
2000 Einzug in den Neubau und Fertigstellung des Umbaus in der Rothstraße. Eröffnung eines eigenen Ambulanten Pflegedienstes. Die Tagespflege bietet nun 15 Plätze in neuen Räumen an und die Pflegestationen erhöhen ihre Bettenzahl. Gleichzeitig wird der 4. Stock Neubau an das „Hospiz Agathe Streicher“ vermietet und nimmt den stationären Betrieb auf. Im 5. Stock entstehen drei kleinere betreute Wohnungen und der große Speisesaal bewirtet erstmals Essensgäste aus der Umgebung.
2008 Planung und Architektenwettbewerb für den Neubau Ecke Zeitblom-/Rothstraße und externem Gebäude „Betreutes Wohnen“ auf dem Gelände der abzureißenden Gebäude Zeitblomstraße 43/43a und Rothstraße 28/1.
2009 Abriss der Mietshäuser Grundstück Zeitblom-/ Rothstrasse. Beginn der Neubauaktivitäten. Das „Hospiz Ulm“ zieht in eigene Räumlichkeiten, in die ehemalige Privatklinik Dr. Bertele.
2010 Fertigstellung des 1. Bauabschnitts Neubau Zeitblomstraße.
2012 10. Februar Richtfest für den 2. Bauabschnitt plus Neubau Kapelle. Im April wird das neue Gebäude komplett bezogen. Die Gesamtanzahl der Plätze verändert sich nicht. Durch den Neubau werden insgesamt sechs Wohnbereiche geschaffen, die nun über viel Platz, größtenteils Einzelzimmer und kleinere Gruppengrößen verfügen.
Dr. Heinrich Sambeth


Einweihung 1955


Haupteingang 1960


Treppenhaus um 1960


Speisesaal 1985